Allerdings machten wir uns mit einem etwas mulmigen Gefühl auf den Weg dorthin, ein Teammitglied hat uns bei der letzten RTF erzählt, dass gerade bei Rad-Rennen Utensilien gerne einmal die Besitzer wechseln. Um uns vor diesem Schicksal zu bewahren und da wir sowieso schon länger an den Kauf einer Auto Alarmanlage dachten, wollten wir beide Sachen miteinander verbinden.
Wir fuhren also in die Eifel und besuchten den stadtbekannten Auto-Alarmanlagen Dealer in der Nähe von Bitburg.
Zum Glück waren gerade 3 Modelle vorrätig.
Zunächst konnten wir uns nicht so recht entscheiden, wir wählten aber dann die - De Luxe Ausstattung – grimmig schauend, fest zupackend und keinen Zweifel daran lassend wer als Verlierer das Feld verlassen würde. Nach einem kurzen Einbau der Alarmanlage, fuhren wir Richtung Nürburgring.
Als wir am Nürburgring ankamen, wurden die schlimmsten Befürchtungen unseres Teamkameraden noch übertroffen, Rennräder die ohne Laufräder an der Mülltonne zurück gelassen wurden.
Wir wollten uns davon aber nicht beirren lassen und dem Motto des Wochenendes gerecht werden.
Einfach Freude am Fahren haben. Das ist aber auf dem Nürburgring auch wirklich einfach. Eine Rund sind nur ca. 24,4 Kilometer und lächerliche 500 Höhenmeter. Für uns ist das ja nur ein Klacks.
Wobei, also als wir kurz vorm Karussell auf der Strecke fuhren und noch nicht wussten das der schwerste Anstieg uns noch vor bevorstand, nahm ein Schild unsere Gedanken vorweg.
Waren wir nicht schon längst mitten drin? Naja, man kann sich ja auch mal täuschen, es kam ja noch die „Hohe Acht“. Ein lächerlich kleiner Anstieg von nur 17 %
Oben angekommen wollten wir direkt die nächste Runde in Angriff nehmen als uns ein Anruf von Volker – unserem Bergspezialisten – erreichte. Trotz Grippe wollte er mit uns das Erlebnis teilen. Also warteten wir an der Verpflegungsstation auf Ihn.
Nachdem Volker mit einer bewundernswerten Geschwindigkeit und Lockerheit den Anstieg bewältigt hatte (er konnte sofort mit uns reden und musste keine Verschnaufpause einlegen) bei uns eintraf, fuhren wir zu Dritt Richtung Ziel.
Im Ziel übernahm Birgit dankenswerter Weise die Aufgabe, die Urkunden zu besorgen und lies Volker und mich mit Wehmut noch eine Runde alleine drehen.
Nachdem wir wieder im Ziel waren und die Urkunden ausgehändigt waren, ging es
noch tiefer in die Eifel.
Die nächsten Tage haben wir dann in der Eifel damit zugebracht uns locker auszufahren und größere Anstrengungen zu vermeiden.
Ach ja unsere Auto-Alarmanlage, wir haben uns dann letztenendes gegen die angebotenen Modelle entschieden und uns für eine etwas unauffälligere Variante entschieden. Dafür sind sie zu Zweit.
Die Rheinberger